Zu unserem Selbstverständnis gehört, dass Lernende und Lehrende eingebunden sind in eine verbindliche Lern- und Lebensgemeinschaft.
Ausdrucksformen unseres gemeinsamen Lebens sind:
- Praktika: z.B. Diakonie- und Sozialpraktikum, Freizeitpraktikum, religionspädagogisches Praktikum, gemeindepädagogisches Praktikum, Jugendevangelisation, Besuchsdienst, Gemeinde-, Kinder- und Jugendarbeit, Mitarbeit bei Tagungen und Kongressen
- besondere Studieneinheiten: z.B. zu den Themen: Islam, Judentum, Rhetoriktraining, Rundfunkhomiletik, Öffentlichkeitsarbeit, Diakonie, Sucht, Glaubenskurse, Medienpädagogik
- Projektwochen: z.B. freizeitpädagogische Wassersportwoche in Ratzeburg, Hospitationswoche zur Jugendarbeit im westdeutschen Ballungsraum
- Einkehrtage: Wochen zur geistlichen Orientierung und Neubesinnung vor dem zweiten, vor dem dritten und nach dem dritten Studienjahr, jeweils in Einkehrhäusern
- praktische Arbeit: Die praktische Arbeit in Haus und Garten dient nicht nur dem Ausgleich für die intensive geistige Arbeit, sondern auch dem Unterhalt des Johanneums und der Sicherung der niedrigen Studiengebühren. Es werden praktische Fertigkeiten vermittelt, die auch im Beruf von Nutzen sind.
Das Johanneum war für mich ein wichtiger Meilenstein für den Weg in den hauptamtlichen Dienst, denn hier erwarb ich nicht nur theologische Fachkompetenz, sondern hatte auch einen Zugewinn an Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz. Zwei Dinge, die unverzichtbar für die Arbeit eines Hauptamtlichen sind.
Thomas Clever, pädagogischer Leiter Rehazentrum Wendepunkt, Velbert
Einsegnung 1997